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Das ABC des Frühjahrsputzes – die wichtigsten Tipps

Draußen grünt und blüht es, mit den Temperaturen steigt die allgemeine Laune. Doch so sehr wir den Frühling auch begrüßen: Die schönen Monate können auch Arbeit bedeuten – wenn der Frühjahrsputz ansteht. Daher stellen wir hier von A bis Z Tipps und Tricks vor, die das große Reinemachen erleichtern.

A wie Ausmisten

Bevor es ans Werk geht, sollte idealerweise Platz sein. Also verbinden Sie doch den Frühjahrsputz gleich mit einer Ausmist-Aktion. Die Frühlings-Aufbruchsstimmung eignet sich perfekt dafür. Wählen Sie am besten einen sonnigen Tag und lassen Sie viel Licht herein – Ihr Serotoninhaushalt dankt es Ihnen.

B wie Böden

Auch, wenn sie in unserem ABC an zweiter Stelle stehen: Fußböden kommen beim Frühjahrsputz ganz zum Schluss dran – nach dem Staubwischen, Saugen oder Fegen. Holzböden wie Parkett, Dielen, Holzlaminat am besten nur leicht feucht wischen, damit das Wasser nicht in die Oberfläche eindringt.

C wie Checkliste

Eine Liste ist etwas Schönes: Auf einen Blick sehen Sie, was alles ansteht – und genießen das Abhaken der einzelnen Punkte. In unserer 7-Punkte-Checkliste für den Frühjahrsputz finden Sie die wichtigsten Schritte.

D wie Decken

Bettdecken gehören mindestens einmal pro Jahr in die Wäsche. Für die meisten Decken ist ein 40 bis 60 Grad Programm geeignet – die genauen Infos finden Sie auf dem Etikett mit den Waschanleitungen. Besonders geeignet sind Flüssigwaschmittel, für Daunendecken sind auch extra Daunenwaschmittel erhältlich. Wichtig: Die Waschmaschine sollte besonders bei Decken nicht zu voll sein, dann kann sich das Waschmittel besser verteilen – oft passt sowieso nur eine Decke in die Trommel.

F wie Fenster putzen

Frau putzt die Fenster

Nicht immer beliebt, aber ein fester Bestandteil des Frühjahrsputzes. Für streifenfreie Fenster sollten ein paar Spritzer Essigreiniger oder Spüli in den Wassereimer, ein Schwamm oder Lappen eignen sich für die Nassreinigung. Trocknen Sie die Scheiben mit einem Microfasertuch – Profis nutzen dafür einen Abzieher. Für die Politur kommt dann eine ausgemusterte Nylonstrumpfhose zum Einsatz.

G wie Gardinen

Frisch geputzte Fenster strahlen noch mehr, wenn auch die Gardinen sauber sind. Waschen Sie die Vorhänge mit 30 oder 40 Grad im Schonwaschgang und laden die Maschine nicht zu voll. Danach die Gardinen am besten noch feucht aufhängen – so trocknen sie, ohne zu knittern.

H wie Heizungen

Die Heizkörper zu putzen kann sich auszahlen: Je dicker die Staubschicht, desto höher die Heizkosten. Da Staubsauger oder Lappen oft nicht in die Öffnungen passen, hier der Trick: Legen Sie ein feuchtes Laken oder Tuch auf den Zimmerboden unter die Heizung. Mit einem Föhn befördern Sie den Staub auf das Tuch und können ihn von dort bequem entfernen.

K wie Küche & Kühlschrank

Besonders die Küche verdient spätestens im Frühling eine ordentliche Grundreinigung von Fettschlieren, Flecken und Staub. Also wischen Sie die Fliesen, Schränke und Schrankinnenwände mit einem milden Neutralreiniger. Die Oberflächen der Schränke nicht vergessen, hier sammelt sich durch Kochdunst, Fett und auch Staub. Jetzt am besten auch gleich Armaturen und den Wasserkocher entkalken – dazu eignet sich Zitronensäure im Putzwasser (siehe Z wie Zitronensäure).

Wussten Sie, dass man einen Kühlschrank eigentlich alle vier Wochen reinigen sollte? Das machen wohl die wenigsten – wer ihn vernachlässigt hat, kann jetzt den Frühjahrsputz als Gelegenheit nutzen, auch gleich dort gleich richtig klar Schiff zu machen: Den Kühlschrank an sich mit warmem oder heißem Wasser und Spülmittel auswischen. Einsätze und Zubehör können sogar in die Spülmaschine. Das Ablaufloch für Kondenswasser ganz hinten im Kühlschrank lässt sich mit einem Wattestäbchen und etwas Essigessenz reinigen.

N wie Natron

Sie kennen das vielleicht: Beim Saugen sticht Ihnen ein bisher unbekannter Fleck auf dem Teppich oder Sofa ins Auge. Als verlässliches Hausmittel zur Fleckenentfernung schafft hier Natron Abhilfe. Wer kein reines Natron zur Hand hat, streut etwas Backpulver auf den Fleck und gießt etwas heißes Wasser darüber. Nach dem Einwirken können Sie den Schmutz dann mit einem saugfähigen Tuch entfernen.

R wie Reihenfolge

Wie heißt es so schön, „Gut geplant ist halb gewonnen.“ Und das stimmt! Um den Frühjahrsputz gut zu organisieren, hilft eine vorher festgelegte Reihenfolge. Sie können entweder von Zimmer zu Zimmer gehen und dabei zum Beispiel mit den meistgenutzten Räumen Küche und Bad anfangen. Oder Sie erledigen einzelne Arbeitsschritte wie Fensterputzen und Abflüsse entkalken gleich für die ganze Wohnung auf einmal. So oder so, eine Faustregel hat sich grundsätzlich bewährt: Am besten immer von oben nach unten putzen.

S wie Staub wischen

… ist unverzichtbar beim Frühjahrsputz – denn in den Wintermonaten sammelt sich so einiges an, das die Frühjahrssonne ans Licht bringt. Das Praktische am Staub wischen: Man braucht nicht viel, um loszulegen. Ein einfaches Tuch aus weicher Baumwolle genügt. Wenn ein Staubwedel zur Hand ist für Fenster und Bilderrahmen, umso besser.

T wie Toilette und Badezimmer

Im Bad geht es hartnäckigen Kalkflecken an den Kragen. Dafür braucht man einen Kalklöser auf Essigbasis oder Zitronensaft. Eine perfekte Gelegenheit, auch gleich den Duschvorhang zu waschen. Die Infos zu Temperatur und Waschgang finden sich auf dem Etikett.

U wie Unentdeckt

Wer kennt sie nicht, die Angst aus Versehen etwas Falsches einzusaugen. Besonders beim Frühjahrsputz bietet es sich an, unter Bett und Schränke zu schauen – bestimmt findet sich dort der ein oder andere Ohrring oder Legostein.

Y wie Yucca-Palme

Frau säubert Blumen

Auch Zimmerpflanzen wollen etwas Aufmerksamkeit und sind Teil des Frühjahrsputzes. Wie? Ganz einfach: Man duscht sie mit Wasser ab oder stellt sie in einen leichten Frühlingsregen.

Z wie Zitronensäure

Was darf nicht fehlen, damit nach dem Frühjahrsputz alles blitzblank strahlt? Allzweckreiniger. Und der lässt sich ganz einfach selbst herstellen. Dafür mischt man zwei bis drei Esslöffel Zitronensäure mit Wasser. Diese Lösung kommt dann in eine Sprühflasche. Das Ganze lässt sich als Reiniger für Zimmerböden und alle möglichen abwaschbaren Flächen nutzen. Und auch Schmutz auf Ceranfeldern und in Backöfen geht es an den Kragen.

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